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7 Card Stud

7 Card Stud

Diese sehr moderne Variante wird in Turnieren und in Spielbanken sehr gerne angeboten. Die Regeln von 7 Card Stud sind sehr einfach, aber es gibt ein paar Unterschiede, wenn man diese Variante mit der herkömmlichen Variante vergleicht.

Spielablauf

Schon zu Beginn ist der erste Unterschied, man muss seinen Grundeinsatz, Ante, setzen, bevor man eine Karte bekommt. Das Spiel ist so von Anfang an spannender. Für den Pot ist die Ante der Grundstock. Normalerweise ist die Ante niedrig gehalten, an den Tisch Limits und Mindesteinsätzen orientiert sich die Ante. Sobald man die Ante gezahlt hat, erhält man zwei verdeckte und eine offene Karte. Die erste Runde muss der Spieler mit einem Einsatz eröffnen, auch „Bring-in“ genannt, welcher die niedrigste offene Karte hat. Haben mehrere Spieler die gleiche Karte, wird die Farbe entscheiden. Auch die Farbe ist ein Unterschied, denn bei den anderen bekannten Varianten ist die Farbe egal. Pik, Herz, Karo und Kreuz ist die Reihenfolge der Farben. Alle teilnehmenden Spieler können in der ersten Runde mitbieten oder sie entscheiden sich für das aussteigen. Raisen kann man zu jeder Zeit, auch der Eröffnungsspieler. Eine weitere offene Karte erhält jeder Spieler nach der ersten Runde. Bei dem Spieler mit der höchsten offenen Karte beginnt die nächste Runde. Weitere Runden und Karten folgen. Drei verdeckte und vier offene Karten haben die Spieler vor dem Showdown noch vor sich liegen.

Starthände

Man sollte nur Starthände spielen, welche nicht verbrannt sind und welche gute Chancen auf ein gutes bis super gutes Blatt haben. Fehlen einem Karten und der Gegner zeigt diese offen, sind dies „verbrannte“ Karten, denn mit diesen Karten kann man nichtmehr rechnen. Gute Starthände sind bei Seven Card Stud wichtig, sie entscheiden auf lange Sicht gesehen über Erfolg oder Misserfolg im Spiel.

Gute Starthände:

– Jeder Drilling

– Jedes Paar

– Drei aufeinanderfolgende Karten einer gleichen Farbe (z.B. Herz 5, 6, 7)

– Drei aufeinanderfolgende Karten

– Drei Karten einer Farbe

 

Das beste Startblatt überhaupt sind Drilling Asse, auch eine gute Startkarte ist ein kleiner Drilling. Es besteht eine Wahrscheinlichkeit von 32%, dass ein Spieler ein Full House aus einem Drilling bildet.

Auch sollte man ein Paar auf der Hand spielen, denn ein guter Kicker schadet nicht.

Drei aufeinanderfolgende Karten einer Farbe, wie beispielsweise Herz 5, 6, 7, sind ausgezeichnete Starthände woraus man einen Straight, Straight Flush oder einen Flush bilden kann.

Ideal sind drei aufeinanderfolgende Karte um einen Straight zu bilden.

 

 

Schlechte Starthände

Schlechte Starthände, sind Starthände, welche keinen Erfolg versprechen, diese sollte man auch nicht spielen wie beispielsweise zwei hohe und eine niedrige Karte oder was noch schlimmer ist, wenn man drei Karten hat, welche gar nicht zusammen passen, wie zum Beispiel 2-7-K.

Verbrannte Karten

Im Folgenden wird ein Beispiel angezeigt mit zwei Gegnern:

Selbst hat man Gegner1Gegner2

Selbst hätte man Hoffnung auf ein Drilling Ass oder ein hohes Doppelpaar, dann sieht man beim Gegner ein As und ein König und so sind die Chancen, dass dritte As zu bekommen eher gering, das Mitgehen wird nur mit dem Hoffen auf den Drilling nicht gerechtfertigt. Sehr gering ist auch ein Doppelpaar mit Assen und Königen, denn es sind ja nur noch zwei Könige da und ein König liegt beim Gegner und ist daher „verbrannt“. Auch kann es sein das beide Gegner evtl. schon mit einem Ass oder König ein Paar auf der Hand halten. Verbrannte Karten sollte man sofort abwerfen.

Gegner lesen

Die Karten seiner Gegner sollte man immer im Auge behalten, denn dann erkennt man sehr schnell, auf welche er wettet oder welche Kombination er hat. Man sollte aber immer dran denken, dass man die Karten seines Gegners nicht kennt, es auch sein das dort ein Drilling liegt. Mit der Zeit wird man erkennen auf welche Karten der Gegner hofft, oder welche er hat. Man sollte dem Spiel nur folgen, wenn man eine höhere Karte hat, wie die offenen Karten. Hier ein paar Beispiele:

-Bei diesem Beispiel müsste man aufpassen, denn es kann gut sein, dass der Gegner ein Flush hält. Zum Bluffen ist dieses Blatt sehr gut geeignet .

– Bei einem offenen Drilling ist auch Vorsicht geboten, denn es könnte auch ein Vierling oder ein Full House sein. Hat man selbst Karten, welche niedriger sind wie ein Drilling, sollte man sich vom Tisch entfernen.

– Der Gegner wird den eigenen Einsatz erhöhen, diese Hand könnte ein Drilling oder ein Doppelpaar sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

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