Sheldon Adelson, Vorstandschef der Las Vegas Sands Corp. sieht den Schutz der jugendlichen Spieler beim online Glücksspiel nicht gegeben. Ihm fehlen ausreichend Schutzmechanismen, die verhindern, dass Minderjährige anfangen online zu zocken.
Der Kasinomagnat ist gegen eine Regulierung des amerikanischen online Glücksspielmarktes. Er befürchtet, dass aufgrund fehlender Schutzmechanismen Jugendliche dann Zugang zum Glücksspiel bekommen. Er sieht keine Möglichkeit, die jungen Leute davon abzuhalten online um Geld zu spielen.
Frank Fahrenkopf, der Vorsitzende der AGA (American_Gaming Association) versuchte den 78-jährigen Milliardär in einem persönlichen Gespräch vom Gegenteil zu überzeugen. Jedoch konnte er mit seinen Argumenten leider nicht punkten. Verständlich, denn bis auf eine Verpflichtung das die online Pokerbetreiber sich um eine sichere Altersverifizierung kümmern werden und den mündlichen Aussagen, dass eine sichere Identifizierung der Spieler auch online möglich ist, hat man von der AGA leider noch nichts gehört. Konkrete Beispiele oder Aussagen über die Umsetzung fehlen leider komplett.
Adelsons Kollegen aus der Kasino- und Hotelbranche sehen das jedoch nicht ganz so wie er. Anstatt Befürchtungen vor einem regulierten Markt sehen Magnaten wie Steve Wynn und Gary Loveman eher die Möglichkeiten die solch etwas bietet. Gemeinsam mit Partnern aus der online Poker- und Glücksspielbranche stehen sie bereit den Amerikanischen online Glücksspielmarkt zu erobern.
Ob allerdings bereits im nächsten Jahr eine Regulierung möglich sein wird ist fraglich. Im Wahljahr 2012 haben die Parteien andere Dinge im Kopf als sich um das Thema online Poker und online Glücksspiel zu kümmern. Experten rechnen frühestens 2013 mit einer Entscheidung.