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Full Tilt Poker: Pokerprofis drohen Übernahme scheitern zu lassen

Bereits vor einigen Tagen haben wir über die Schulden von mehreren Pokerprofis beim online Pokerraum Full Tilt Poker berichtet. Jetzt hat sich wie PokerNews.com berichtet Lautent Tapie in der iGaming France zu Wort gemeldet. Und seiner Aussage zu Folge sieht es mit der Übernahme nicht rosig aus. Die 19 Pokerprofis könnten damit auch verhindern, dass vor allem die nichtamerikanischen Spieler nicht ausbezahlt werden.

Laurtent Tapie: „Das Argument der Pros, dass sie das Geld nur zurückzahlen wenn die Beträge direkt an die Full Tilt Spieler fließen ist Unsinn. Sie wissen ganz genau, dass die Guthaben der Full Tilt Spieler zurückgezahlt werden, wenn die Übernahme durch GBT funktioniert. Daher ist es notwendig, dass die Pros ihre Schulden bezahlen.

Passiert das nicht, dann vergrößert sich der Verlust von Full Tilt. Wir sind nicht bereit diese Kosten zu tragen. Die finanzielle Lage von Full Tilt ist nach Beendigung unserer Überprüfung ohnehin schlechter als erwartet. Leider würde das die Übernahme von FTP, durch unsere Gruppe, blockieren. Aber wir geben nicht auf.

Wir werden sehr genau die Entwicklung dieser Schulden untersuchen, es handelt sich um insgesamt 19 Pros, die Full Tilt genau $16,5 Millionen schulden.

Die Poker Community hat ein Recht darauf zu erfahren, wer von den ehemaligen Pros ,FTP immer noch Geld schuldet. Einige dieser bekannten Spieler behaupten alles zu unternehmen, damit die Spieler ihr Geld zurückerstattet bekommen, weigern sich aber ihre Schulden zu begleichen. Sie beschuldigen das alte Management, haben sich aber eine Menge Geld von Full Tilt geborgt.

Einige jener Spieler, die wir kontaktiert haben, haben sich sofort gemeldet und arbeiten gemeinsam mit uns an einem Rückzahlungsplan. Wir hoffen, dass wir auch jene, die sich bisher nicht gemeldet haben, zu einer Lösung bewegen können.”

Wer die 19 Pros sind ist damit noch nicht bekannt. Sicher scheint zu sein dass sowohl Phil Ivey als auch Erik Lindgren dem online Pokerraum je vier Millionen Dollar schulden. Ebenso stehen David Benyamine und Layne Flack mit je zwei Millionen in der Kreide. Matusow und Greenstein sollen nur 400.000 $ Schulden haben und die anderen Pros weitere „Kleinbeträge“.

Das Interesse daran dieses Geld zurück zu bezahlen scheint jedoch nicht sonderlich groß zu sein. Und die meisten Spieler wie Barry Greenstein schieben dabei die Angst vor, dass mit dem Geld dann nicht die US-Spieler ausbezahlt werden, sondern das Geld in die Tasche der Tapiegruppe wandert. Das dies nur eine Ausrede ist die Rückzahlung hinauszuzögern oder ihr ganz auszuweichen zeigt nochmal die Aussage von Laurent Tapie. Denn die Abmachung über die Auszahlung sowohl der US als auch der nichtamerikanischen Spieler ist genau zwischen Departement of Justice und der Groupe Bernard Tapie geregelt.

Die Tapiegruppe wird damit von diesem Pokerprofis gezwungen einen von zwei Wegen zu gehen. Entweder sie tragen jetzt das Risiko diese Schulden nicht mehr zurück zu bekommen bzw. nach der Übernahme gerichtlich vorzugehen. Oder aber sie sind nicht bereit so viele Millionen zusätzlich zu riskieren und die Übernahme platzt. Damit wird aber nicht nur der online Pokerraum nicht mehr online gehen, nein auch die Auszahlung der nichtamerikanischen Spieler ist passé. Und ob die US-Spieler dann vom DoJ ausbezahlt werden ist zumindest fraglich.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Pokerpros ihre störrische Haltung aufgeben und bereit sind ihre Schulden in irgend einer Form zurück zu bezahlen. Anstatt jedes neue High-Roller Event in der ganzen Welt mitzuspielen.

Spiel am besten mit Geld das du vom online Pokerraum geschenkt bekommen hast. Wie bei William Hill. Denn dort bekommst du 50 $ geschenkt wenn du selbst 50 $ einbezahlst.

 

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