Immer mehr fügt sich das Bild zusammen. Mittlerweile glaubt kein Experte mehr daran, dass die Tapiegruppe die Verhandlungen nur in die Länge zieht. Alles scheint sich zusammen zu fügen und der Neustart von Full Tilt Poker steht kurz bevor.
Bereits vor über zwei Monaten haben die Verantwortlichen der Tapiegruppe eine neue Firma in Irland gegründet. Der Name lautet New Full Tilt Ltd., das Eigenkapital beträgt eine Million Euro, Direktoren sind Laurent Tapie sowie Jeremy Masquelier und der Zweck der neuen Firma sind Softwaredienstleistungen.
Es würde also wenig Sinn machen solch eine Firma zu gründen, wenn man selbst nicht mehr an den Neustart der Pokerplattform glaubt. Nein vielmehr scheint es so, als das man hier den Konzern geschaffen hat, der sich zukünftig um die wertvolle Full Tilt Poker Software kümmern soll. Denn eines ist klar, die Software des Pokerriesen war und ist immer noch die beste im gesamten Pokermarkt.
Doch es gibt noch weitere Anzeichen. So haben wir ja bereits berichtet über die Masseneinstellungen von Tochterunternehmen des Pokeranbieters. Und weitere Gerüchte besagen, dass auch in Malta eine Firma mit ähnlichem Namen gegründet wurde. Dies lässt den Schluss zu, dass Full Tilt Poker sich auch um eine Lizenz in Malta bewerben möchte. Die Pokerspieler in vielen Ländern Europas hätten dabei den Vorteil, dass sie ihre Pokergewinne nicht versteuern müssten. Denn einige europäische Länder, wie Schweden zum Beispiel, haben die Gesetzgebung, dass Pokergewinne aus einem EU-Land steuerfrei sind. PokerStars ist diesen Weg auch schon gegangen.
Alles deutet also auf einen baldigen Neustart hin. Nur die Verantwortlichen schweigen sich weiter aus. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Schweigen einem fulminanten Neustart mit einem großen Knall geschuldet ist. Denn anders ist es nun wirklich kaum noch zu erklären, sind die Anzeichen für die baldige Rückkehr von Full Tilt Poker doch nicht mehr zu übersehen.
Wann kommt der Full Tilt Poker Relaunch?,